Ribes große Zeit
Durch den ganzen Mittelalter hindurch war Ribe Dänemarks meist bedeutungsvolle Hafen an die Nordseeküste. Die Anwesenheit von Vertretern von sowohl Kirche als auch Krone strich Ribes Bedeutung für das Reich hinaus.
Ribe als Bischofssitz
Das Ribe der Wikinger erlangte eine so große Bedeutung, dass der dänische König um das Jahr 860 dem Mönch Ansgar, auch der Apostel des Nordens genannt, die Genehmigung erteilte, eine Kirche am Südufer des Flusses zu errichten und den christlichen Glauben in Ribe zu predigen. Die Stadt breitete sich auf das Südufer aus, wo ihr Zentrum, der Dom, in seiner heutigen Gestalt in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet wurde. Pfarrkirchen, Klöster der Bettelmönche und eine Befestigung kamen hinzu, sodass eine Doppelstadt auf beiden Seiten des Flusses entstand. Zwischen den beiden Stadtteilen entstand einer der größten mittelalterlichen Dämme des Landes, der unter dem Namen Dammen noch immer die Hauptstraße der Stadt ist.
Ribe als Königsstadt
In dieser Form erblühte Ribe zu Dänemarks bedeutendstem Nordsee-hafen des ganzen Mittelalters. Die Anwesenheit von Vertretern von sowohl Kirche als auch Krone strich Ribes Bedeutung für das Reich heraus. Der König selbst hielt sich oft auf dem Schloss Riberhus in Ribe auf. Auf der Slotsbanke sind heute nur noch vereinzelte Mauerreste des Schlosses zu sehen. Das Schloss könne Sie links auf diese Abbildung sehen.
Auf Slotsbanken sieht man heute noch die Mauerreste des Schlosses und den Burggraben. Die Statue der Königin Dagmar von Anne Marie Carl Nielsen wurde 1913 errichtet.