Die erhaltene Mittelalterstadt
Bereits im Jahr 1899 gründete man einen Touristen- und Schutzverein, und im Jahr 1963 verabschiedete der Stadtrat Schutzvorschriften für den gesamten alten Stadtkern.
Ribe erlebte seine Blütezeit als Handelszentrum bis zum 16. Jahrhundert, wo Reformation, Versandung des Flusses, Pest, Stadtbrand, Sturmflut und Krieg das Bild der Stadt unweigerlich veränderten. Das heutige Ribe wird von zahlreichen Häusern aus der Zeit um das Jahr 1600 herum geprägt, wo viele Häuser nach dem Brand eines Teils der Stadt im Jahr 1580 neu erbaut werden mussten.
Dass diese Häuser noch stehen liegt allein daran, dass Ribe seither von Feuersbrünsten verschont blieb und, dass die Stadt seit der Mitte des 17. Jahrhunderts ihre wirtschaftliche Bedeutung verlor. Dies führte dazu, dass weder die Mittel noch die Notwendigkeit für neue Häuser in größerem Stil vorhanden waren. 213 Häuser - fast die ganze Stadtmitte - musste nach dem großen Brand im Jahr 1580 neu erbaut werden. Weil die Strohgedeckten Häuser Seite an Seite lagen, war Feuer eben eine ernsthafte Gefahr im Mittelalter.
Das Fremdenverkehrsbüro Ribe hat seinen Sitz im Gebäude Porsborg aus dem Jahr 1582. Daneben liegt das sorgfältig restaurierte Hotel Dagmar in einem prächtigen Steinhaus aus dem Jahre 1581.
Johanne Dan
Unter Denkmalschutz
Bereits im Jahr 1899 gründete man einen Touristen- und Schutzverein und im Jahr 1963 verabschiedete der Stadtrat Schutzvorschriften für den gesamten alten Stadtkern und heute stehen über 100 Häuser unter Denkmalschutz.
Der Verein heißt heute Gammelt Præg - Verein zur Stadterhaltung. Vereinszweck ist die Restaurierung und Bewahrung der erhaltungswürdigen, historischen Liegenschaften im Vereinsbesitz und die allgemeine Unterstützung zur Bewahrung historischer Bausubstanz und des Stadtmilieus.
Der Verein steht auch für 3 von Ribes Hauptattraktionen
Der Ewer Johanne Dan
Die Sturmflutsäule
Die Nachtwächter in Ribe.